Stand: 3. Jänner 2019

1. Geltung

1.1 Allgemeines
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind Bestandteil jeden Vertrages, den die Diakonesis GmbH (in weiterer Folge mit Diakonesis abgekürzt) mit einem Vertragspartner bzw. Auftraggeber schließt. Allgemeine Geschäfts- und Lieferbedingungen mit einem Vertragspartner gelten nur insoweit, als dass sie mit den AGB von Diakonesis nicht in Widerspruch stehen. 

1.2 Konsumentenschutz
Manche Punkte betreffen ausschließlich Konsumenten (in weiterer Folge Privatkunden genannt) oder finden für diese in abgeänderter Form Anwendung. Diese Punkte werden speziell mit „Für Privatkunden:” am   Beginn eines Absatzes hervorgehoben. Diese jeweiligen ganzen Absätze finden dann ausschließlich bei Privatkunden Anwendung. Für Unternehmer gelten diese Absätze nicht. Als Unternehmer zählen jene Kunden, für die die Zusammenarbeit mit Diakonesis zum Betrieb ihres Unternehmens gehört.

1.3 Anerkennung und Änderung der AGB
Diakonesis und deren Vertragspartner erkennen diese AGB in ihrer jeweils aktuellen Fassung auch für alle zukünftigen Verträge an, auch wenn bei zukünftigen Verträgen nicht nochmals darauf Bezug genommen wird. Sollte Diakonesis die AGB ändern, so wird sie ihre Vertragspartner von dieser Änderung einen Monat vor Inkrafttreten der neuen AGB per E-Mail informieren. Sofern nicht binnen vier Wochen ab Bekanntgabe der Änderung dieser von einem Vertragspartner widersprochen wird, gilt sie als akzeptiert.

Für Privatkunden: Sollte eine Änderung der AGB nicht nur zum Vorteil der Privatkunden gereichen, so sind diese zur vorzeitigen Vertragsauflösung berechtigt.

Sollten Bestimmungen älterer AGB sich mit Bestimmungen neuerer AGB widersprechen, so gelten immer die neuen AGB. Eventuell anders lautende Änderungen in alten AGB finden keine Anwendung mehr.

1.4 Änderungen schriftlich oder elektronisch
Alle Aufträge und Vereinbarungen sind nur dann rechtsverbindlich, wenn sie vom Auftragnehmer schriftlich und firmengemäß gezeichnet werden und verpflichten nur in dem in der Auftragsbestätigung angegebenem Umfang. 

Schriftlich bedeutet, dass beide Vertragspartner das Dokument unterschreiben, oder dass etwas rein per E-Mail vereinbart wird. Unterschriften sind in diesem Fall nicht nötig.

1.5 Einkaufsbedingungen
Einkaufsbedingungen des Auftraggebers werden für das gegenständliche Rechtsgeschäft und die gesamte Geschäftsbeziehung hiermit ausgeschlossen. Anbote sind grundsätzlich freibleibend. Grundlage für den Auftrag ist eine schriftliche Auftragsbestätigung.

2. Vertragsabschluss und Widerrufsrecht

2.1 Anbote
Anbote von Diakonesis sind freibleibend und Diakonesis ist durch die alleinige Anbotslegung nicht zur Leistungserbringung verpflichtet. Der tatsächliche Vertragsabschluss erfolgt erst nach schriftlicher Erteilung des Auftrages und sobald von Diakonesis mit der Leistungserbringung begonnen wurde (beispielsweise mit der Registrierung der Domain, Einrichtung des Webspace oder Planung der Projektumsetzung). Das Abgehen vom Formerfordernis der Schriftform muss schriftlich vereinbart werden, mündliche Nebenabreden sind ausgeschlossen.

2.2 Widerrufsrecht für Privatkunden
Gemäß FAGG können Verbraucher von einem im Fernabsatz geschlossenen Vertrag binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurücktreten. Die Frist beginnt frühestens mit dem Erhalt dieser Belehrung. Ein Widerruf ist möglich mit dem Widerrufsformular – erreichbar unter https://diakonesis.at/widerruf – oder mit einem eindeutigen Schreiben per E-Mail an office@diakonesis.at, per Fax an +43 316 232038-20 oder per Post an Diakonesis GmbH, Fressenberg 11, 8733 St. Marein-Feistritz.
Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn Diakonesis mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden vor Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Leistung (z.B. Webserver-Einrichtung) begonnen hat oder der Kunde diese selbst veranlasst hat. Kein Widerrufsrecht besteht gemäß § 18 FAGG bei Produkten, die nach Kundenspezifikationen angefertigt wurden, dies trifft z.B. bei Domainregistrierungen, Webdesign und Programmierdienstleistungen zu.

Bei Widerruf eines Vertrages, wird Diakonesis etwaige, bereits erhaltene Zahlungen unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab Erhalt des Widerrufes zurückzahlen. Im Falle von Kaufverträgen für Waren, können wir die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder vom Kunden der Nachweis über die Rücksendung der Waren erbracht wurde – je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist.
Wenn der Kunde im Zusammenhang mit dem Vertrag Waren erhalten hat, müssen diese unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag des Widerrufes an Diakonesis  zurückgesendet oder übergeben werden. Die Frist ist gewahrt, wenn  die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen abgeschickt werden. Der Kunde trägt die unmittelbaren Kosten für die Rücksendung der Waren. Für einen etwaigen Wertverlust muss der Kunde nur dann aufkommen, wenn dieser auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang zurückzuführen ist. 
Wenn der Kunde für Dienstleistungen ausdrücklich einen Beginn während der Widerrufsfrist verlangt hat, so muss ein angemessener Teilbetrag bezahlt werden, der dem Anteil der bis zum Erhalt des Widerrufes bereits erbrachten Dienstleistungen entspricht. 

3. Leistungen und Preise

3.1 Leistungen von Diakonesis
Diakonesis betreibt einen Handel mit Waren aller Art, vertreibt Internet-Services und führt Programmier- und Webdienstleistungen durch. Darüber hinaus werden auch andere Leistungen im EDV-Bereich erbracht, z.B. Netzwerklösungen, Hardware, Multimediainstallationen und Individualsoftware. 

3.2 Leistungserbringung durch Dritte
Diakonesis ist berechtigt zur Leistungserbringung teilweise oder ganz auf Subunternehmer oder Partner zurückzugreifen. Auch bei einer Änderung dieser ist Diakonesis nicht verpflichtet den Auftraggeber darüber zu informieren.

3.3 Preise und Gebühren
Es gelten die Preise, die auf der Homepage (https://diakonesis.at), einer Preisliste oder in einem schriftlichen Anbot von Diakonesis angeführt sind. Die genannten Preise sind in Euro und verstehen sich ab Geschäftssitz von Diakonesis. Die Verrechnung erfolgt in Euro. Sofern bei Beträgen nicht extra dabeisteht, ob diese inkl. oder exkl. USt. sind, sind diese immer exkl. 20 % USt. 
Preisirrtümer bleiben vorbehalten. Ist der richtige Preis höher, wird Kontakt mit dem Kunden aufgenommen und der Vertrag kommt nur zustande, wenn der Kunde mit dem tatsächlichen Preis einverstanden ist. Ist der richtige Preis niedriger, so wird automatisch dieser Preis verrechnet.
Bei allen Dienstleistungen wird der Arbeitsaufwand zu den am Tag der Leistungserbringung gültigen Sätzen verrechnet. Abweichungen von einem dem Vertragspreis zugrunde liegenden Zeitaufwand, der nicht von Diakonesis zu vertreten ist, wird nach tatsächlichem Anfall berechnet. Die Kosten für Fahrt-, Tag- und Nächtigungsgelder werden dem Auftraggeber gesondert nach den jeweils gültigen Sätzen in Rechnung gestellt.

4. Zahlungsbedingungen & Zahlungsverzug

4.1 Zahlungsweise
Die Bezahlung der Dienstleistungen kann durch aktive Zahlung per Überweisung oder Online-Payment (z.B. Kreditkarte). Eine Zahlung gilt erst dann als geleistet, wenn Sie auf einem Konto von Diakonesis einlangt. Einlangende Zahlungen werden bei mehreren offenen Rechnungen immer zuerst auf die älteste angerechnet – auch bei anders lautender Widmung. 

4.2 Rückbuchungen
Sollte die Bank des Auftraggebers im Falle eines erteilten Bankeinzuges den abgebuchten Betrag zurückbuchen, so wird Diakonesis den Auftraggeber darüber informieren und kann ihm bis zu EUR 15,- Spesen in Rechnung stellen. Diese Spesen dienen zur Abgeltung der zusätzlichen Bankspesen, die Diakonesis dadurch entstehen, sowie für den entstehenden Mehraufwand durch die erneute Buchung.

4.3 Zahlungsverzug
Bei Zahlungsverzug von mehr als 14 Tagen ab Fälligkeit ist Diakonesis berechtigt, Dienstleistungen des Auftraggebers bis zum vollständigen Zahlungseingang aller offenen Rechnungsbeträge auszusetzen. Auch bei Aussetzen der Leistungen oder Vertragsauflösung mit sofortiger Wirkung durch Diakonesis bleiben die ausgestellten Rechnungen weiterhin gültig, da die Aufwände und Kosten von Seiten Diakonesis zum Großteil schon vorab auftreten.
Bei einem Zahlungsverzug von mehr als 30 Tagen ab Fälligkeit ist Diakonesis berechtigt, sämtliche daraus entstehende Kosten z.B. durch Beauftragen eines Inkassobüros oder eines Rechtsanwalts, an den Auftraggeber zu verrechnen, sowie bankübliche Verzugszinsen zu berechnen. 
Bei gesondert vereinbarten Ratenzahlungen oder bei Teilzahlungen mit einer Zahlungsperiode kleiner der Vertragsperiode – z.B. monatliche Zahlung bei jährlicher Vertragslaufzeit – ist Diakonesis bei einem Zahlungsverzug von mehr als 30 Tagen berechtigt, den gesamten noch offenen Restbetrag der laufenden Vertragsperiode in Rechnung zu stellen. 

4.4 Aussetzung von Dienstleistungen bis Zahlungseingang
Im Falle einer Aussetzung von Dienstleistungen ist Diakonesis berechtigt, die Leistungen deren Rechnungen sich im Zahlungsverzug befinden, solange zur sperren, bis die Rechnungen und sämtliche durch den Zahlungsverzug entstandenen Mehrkosten (Mahnungs-, Inkasso-, Rechtsanwaltskosten, etc.) durch den Auftraggeber beglichen wurden. 
Da das Entsperren der jeweiligen Leistungen einen Mehraufwand für Diakonesis darstellt, ist Diakonesis berechtigt, diesen an den Auftraggeber zu verrechnen. Das Entsperrentgelt beträgt EUR 35,- exkl. USt pro Anlassfall.

5. Vertragsbedingungen

5.1 Vertragsdauer
Jedes Vertragsverhältnis mit einem Auftraggeber wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen.

5.2 Vertragsverlängerung
Jede Dienstleistung mit einem bestimmten Leistungszeitraum (z.B. ein Jahr) wird nach Ablauf automatisch um den gleichen Zeitraum verlängert, sofern diese nicht innerhalb der vereinbarten Kündigungsfrist gekündigt wird. Dieser Leistungszeitraum muss nicht mit dem Zahlungsintervall übereinstimmen (z.B. kann eine Leistung immer über jeweils ein Jahr laufen, wird aber nur monatlich verrechnet).

5.3 Vertragsbeendigung durch den Auftraggeber
Sämtliche Dienstleistungen sind bis spätestens einen Monat vor Ablauf (= Verlängerung) schriftlich vom Auftraggeber per Fax, per Post, oder per E-Mail zu kündigen. Bei mündlich erteilten Kündigungswünschen handelt es sich nur um eine Kündigungsabsicht und keine Kündigung. Als Kündigungszeitpunkt gilt das Datum, an dem die schriftliche Kündigung bei Diakonesis einlangt. 
In Falle einer Kündigung erfolgt keine Rückerstattung bereits geleisteter Beträge. Bei Vertragsbeendigung wird Diakonesis alle Inhaltsdaten (E-Mails, Daten auf dem Webspace/Server) des Auftraggebers löschen. Dieser hat selbst für ein rechtzeitiges Herunterladen seiner Daten Sorge zu tragen.

5.4 Vertragsbeendigung durch Diakonesis
Diakonesis hat das Recht zu gleichen Bedingungen wie der Auftraggeber, ein Vertragsverhältnis oder Teile davon (z.B. einzelne Domains) ohne Angabe von Gründen zum Ende der laufenden Vertragsperiode zu kündigen. 

Diakonesis ist weiters zu einer sofortigen Vertragsauflösung (und infolge Rückgabe oder Löschung etwaiger Domainnamen) berechtigt, wenn es für Diakonesis unzumutbar ist, das bestehende Vertragsverhältnis aufrechtzuerhalten, der Auftraggeber in Zahlungsverzug gerät, ein Missbrauch von Diensten vorliegt, der Auftraggeber in Insolvenz gerät, der Konkursantrag mangels Masse abgelehnt wurde, der Auftraggeber bei Vertragsabschluss unrichtige Angaben gemacht oder Umstände verschwiegen hat, die Diakonesis vom Vertragsabschluss abgehalten hätten.

5.5 Vertragssprache
Die Vertrags-, Bestell- und Geschäftssprache ist grundsätzlich Deutsch.

6. Haftung

6.1 Schad- und Klagloshaltung
Der Auftraggeber hält Diakonesis für die von Diakonesis erbrachten Leistungen schad- und klaglos. 

6.2 Haftung
Diakonesis haftet bei Geschäften mit Unternehmen ausschließlich nur für Schäden bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Das Vorliegen von Fahrlässigkeit hat bei einem Unternehmergeschäft der Geschädigte zu beweisen. Der Ersatz von (Mangel-) Folgeschäden, sowie sonstigen Sachschäden, Vermögensschäden und Schäden Dritter bei Geschäften mit Unternehmern, ist ausgeschlossen. Diakonesis erbringt die Leistungen mit größter Sorgfalt, haftet aber nicht für die von Dritten zur Verfügung gestellten bzw. von Dritten bezogenen Leistungen. Soweit die Haftung für Schäden durch diese AGB nicht ausgeschlossen werden kann, wird sie auf das vereinbarte Entgelt des zugrunde liegenden Geschäfts beschränkt.

6.3 Gewährleistung
Die Gewährleistung erfolgt nach den gesetzlichen Bestimmungen.

7. Pflichten des Auftraggebers

7.1 Verwendung von E-Mail
Sofern bei Vertragsabschluss oder späteren Datenkorrekturen eine E-Mail Adresse angegeben wurde, verpflichtet sich der Auftraggeber diese auch regelmäßig (durchschnittlich wenigstens zweimal pro Woche) abzufragen.

7.2 Aktualisierung von Daten
Der Auftraggeber verpflichtet sich, sämtliche von ihm angegebenen persönlichen Daten, insbesondere seine verwendete E-Mail-Adresse, bei Diakonesis stets am aktuellen Stand zu halten und Diakonesis im Falle einer Datenänderung umgehend zu informieren, z.B. über E-Mail oder per Brief. Erfolgt diese Änderungsmeldung nicht, so gelten Schriftstücke dem Kunden als zugegangen, wenn sie an die vom Kunden zuletzt bekannt gegebene Adresse (Post bzw. E-Mail) gesandt wurden.
Bei nachträglichen Rechnungskorrekturen aufgrund falscher Daten, z.B. bei unrichtigen Angaben in der Bestellung, wird eine Bearbeitungsgebühr von EUR 7,- exkl. USt verrechnet. 

7.3 Verbot jeglichen Missbrauchs von Diensten
Der Auftraggeber verpflichtet sich, die vertraglichen Leistungen in keiner Weise zu missbrauchen, die zur Beeinträchtigung Dritter führt oder für Diakonesis oder Andere, sicherheits- oder betriebsgefährdend ist. Verboten sind demnach insbesondere unerbetenes Werben und Spamming (aggressives Direct-Mailing via E-Mail) oder jede Benutzung der Dienste zur Übertragung von Drohungen, Belästigungen oder zur Schädigung anderer Internet-Teilnehmer. Der Auftraggeber verpflichtet sich weiters bei sonstigem Schadenersatz, Diakonesis unverzüglich und vollständig zu informieren, falls er aus der Verwendung der vertragsgegenständlichen Dienste gerichtlich oder außergerichtlich in Anspruch genommen wird. Es besteht ein Anspruch von Diakonesis auf Schad- und Klagloshaltung, unter sinngemäßer Anwendung der Bestimmungen des vorigen Punktes.
Wenn für Diakonesis ein begründeter Verdacht besteht, dass von Servern des Auftraggebers Aktivitäten ausgehen, die sicherheitsgefährdend, betriebsstörend, illegal oder belästigend (gem. § 107 TKG) für Diakonesis oder Dritte sind, ist Diakonesis berechtigt, die betreffenden Server ohne vorherige Warnung vom Internet zu trennen. 

Die Kosten, die sich aus Erkennung, Verfolgung der Aktivitäten, der Unterbrechung der Verbindung und jeglicher sonstiger damit in Zusammenhang stehender Aufwände ergeben, werden mit den von Diakonesis üblichen Stundensätzen dem Auftraggeber verrechnet. Diakonesis übernimmt keine Haftung für eventuelle Schäden, die sich aus dieser Trennung vom Internet ergeben. Der Auftraggeber verzichtet in diesem Fall auf die Geltendmachung jeglicher Haftungs- und Schadenersatzansprüche gegenüber Diakonesis. 

8. Datenschutz, Geheimhaltung

8.1 Datensicherheit
Diakonesis ergreift alle technisch und wirtschaftlich möglichen und zumutbaren bekannten Maßnahmen, um alle erhaltenen und gespeicherten Daten zu schützen. Sollte jemand es auf illegale Art und Weise schaffen, Zugang zu den Daten zu gelangen, haftet Diakonesis jedoch nicht dafür. Der Auftraggeber verzichtet in diesem Fall auf die Geltendmachung jeglicher Haftungs- und Schadenersatzansprüche gegenüber Diakonesis. 

8.2 Keine Weitergabe an Dritte
Kundendaten werden von Diakonesis nicht an Dritte weitergegeben, außer wenn dies zur Vertragserfüllung nötig ist oder bei Vertragsabschluss explizit erwähnt wird. 

8.3 Datenspeicherung und -verarbeitung
Der Auftraggeber erklärt sich damit einverstanden, dass Diakonesis allgemeine personenbezogene Daten über ihn speichert – unter anderem zum Zweck der Fakturierung. Diese Daten beinhalten z.B. Name, Adresse, Telefon- und Faxnummern, E-Mail-Adressen, Zahlungsmodalitäten, Bankdaten, bei Unternehmern auch UID- und Firmenbuchnummer und sind per E-Mail an office@diakonesis.at erhältlich. 

8.4 Aufnahme in die Referenzliste
Der Auftraggeber gestattet Diakonesis die Aufnahme seines Namens bzw. seiner Firma und der Arbeitsergebnisse in eine Referenzliste, die auch auf der Homepage von Diakonesis veröffentlicht werden darf, sofern dadurch nicht Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse des Auftraggebers preisgegeben werden. Diese Zustimmung kann jederzeit schriftlich widerrufen werden. Eine Listung als Referenzkunde bei Diakonesis ist ein freiwilliges Angebot, es besteht für Diakonesis keine Verpflichtung zur Aufnahme des Auftraggebers in die Referenzliste. 

8.5 Weitergabe von Daten bei Zahlungsverzug
Sollte der Auftraggeber mit der Zahlung um mehr als 30 Tage im Rückstand sein oder die zuletzt mitgeteilte Postadresse nicht mehr aktuell sein, ist Diakonesis berechtigt, Daten über den Auftraggeber und sein Kunden- und Zahlungskonto an Lieferanten, Inkassobüros, Rechtsanwälte und andere, die mit der Eintreibung der Schulden befasst sind, zu übermitteln.

8.6 Whois-Datenbank
Diakonesis muss bei Domain-Transaktionen die Adress- und Kontaktdaten des Domaininhabers an die jeweilige Registrierungsstelle weitergeben, die diese in der sogenannten Whois-Datenbank veröffentlicht. Sofern technisch möglich und vom Auftraggeber gewünscht, können persönliche Kontaktdaten (Telefon, Fax, E-Mail) im Whois-Eintrag versteckt werden. Die aktuell eingetragenen Kontaktdaten werden dem Auftraggeber auf Wunsch gerne kostenlos angezeigt.

9. Besondere Bestimmungen für Domains

9.1 Verwaltung und Betrieb von Internet-Adressen
Diakonesis verwaltet Internet-Adressen (Domains) und trifft alle dafür notwendigen Maßnahmen. Dazu zählt die Registrierung von neuen Domains, der Transfer vorhandener Domains von anderen Providern, Inhaberwechsel, sowie Löschungen. Für den Betrieb von Domains werden sogenannte Nameserver (DNS-Server) benötigt. Diese werden von Diakonesis oder deren Lieferanten betrieben, der Auftraggeber kann aber auch eigene Nameserver für seine Domains verwenden. Die Verrechnung erfolgt üblicherweise in Form einmaliger Einrichtungskosten und einer Jahresgebühr, diese beinhaltet immer auch die Gebühren der jeweiligen Registrierungsstelle.

9.2 AGB der Registrierungsstellen und Partner
Der Auftraggeber akzeptiert neben den AGB von Diakonesis auch die AGB, Geschäfts- und Registrierungsbedingungen der jeweiligen Registrierungsstellen und eventuellen Partner, die Diakonesis mit Domain-Transaktionen (Registrierung, Update, Inhaberwechsel, Transfer, Kündigung/Löschung) beauftragt. Diakonesis wird auf Wunsch all diese Dokumente gerne dem Auftraggeber übermitteln. Eine Änderung der Partner kann jederzeit ohne Information und Zustimmung des Auftraggebers erfolgen. Diakonesis handelt in jedem Falle nur als Vermittler zwischen Registrierungsstelle und Domain-Inhaber. Der Vertrag kommt daher immer auch zwischen der Registrierungsstelle und dem Domain-Inhaber zustande. 

9.3 Registrierung und Transfer von Domains
Diakonesis wird versuchen die gewünschten Domains für den Auftraggeber zu registrieren oder diese von einem anderen Provider zu übernehmen, sofern es administrativ, technisch und rechtlich möglich ist. Bei einer Neu-Registrierung erfolgt die tatsächliche Vergabe von Domains durch die jeweilige Registrierungsstelle, welche in der Regel nach dem Prioritätsprinzip (first come – first serve) arbeitet. Diakonesis wird immer versuchen die gewünschte Domain schnellstmöglich bei der jeweiligen Registrierungsstelle in Auftrag zu geben, um ein „Wegnehmen“ durch Dritte zu verhindern.
In den Registrierungs-, Transfer- bzw. Jahresgebühren sind die Gebühren der jeweiligen Registrierungsstellen bereits enthalten. Weiters ist in diesen Gebühren die Nutzung der Nameserver (DNS-Einträge) und die gesamte administrative Abwicklung inkludiert, sodass die Gebühren der Registrierungsstellen nur einen Teil der Gesamtkosten ausmachen.

9.4 Keine Prüfung von Domainnamen
Der Auftraggeber nimmt zur Kenntnis, dass Diakonesis die betreffenden Domainnamen bei Domain-Transaktionen nicht prüft, da Diakonesis einerseits keine rechtliche Kompetenz ausweist, auch kein Rechtsanwalt ist und teilweise die Domain-Transaktionen vollkommen automatisiert ablaufen und daher auch keine manuelle Sicht der Domainnamen erfolgt. Bei allfälligen Verletzungen irgendwelcher Rechte des Domainnamens (beispielsweise Marken-, Namens-, sonstige Schutzrechte) haftet einzig und allein der Auftraggeber und hält Diakonesis dabei völlig schad- und klaglos.

9.5 Kein Rücktrittsrecht bei Domain-Registrierungen
Bei Domain-Registrierungen gibt es kein Rücktrittsrecht. 

Für Privatkunden: Obwohl es sich bei Domain-Registrierungen, wie im Konsumentenschutzgesetz beschrieben, um ein Fernabsatzgeschäft handelt, gibt es dennoch keine Rücktrittsmöglichkeit, da sofort Kosten für Diakonesis anfallen und diese – sofern ein Rücktritt überhaupt möglich wäre – auch nicht zurückerstattet werden.

9.6 Domain-Transaktionen mit erheblichem Aufwand
Ist eine Domain-Transaktion für Diakonesis mit erheblichem Aufwand verbunden, weil z.B. Dokumente nachgereicht, Daten korrigiert oder Treuhänder einbezogen werden müssen, so wird Diakonesis den Auftraggeber über die entsprechenden Kosten informieren – falls möglich bereits vor Einleitung der Transaktion. Der Auftraggeber hat in diesem Fall die Möglichkeit vom Auftrag zurückzutreten und muss nur die bereits angefallenen Kosten übernehmen. 
Vor allem bei Domain-Transfers kommt es immer wieder vor, dass Daten von Domaininhabern falsch sind oder der Übernahme-Antrag ausläuft weil E-Mails nicht gelesen bzw. der Transfer nicht bestätigt wird. Teilweise passiert es auch, dass der bisherige Domain-Verwalter den Übernahme-Antrag ablehnt, weil z.B. noch Zahlungen ausständig sind oder nicht ordnungsgemäß gekündigt wurde. In diesem Fall muss die Übernahme erneut beantragt werden, wodurch die auf der Homepage angeführten Übernahmekosten mehrmals anfallen können und dem Auftraggeber entsprechend verrechnet werden.
9.7 Kündigung von Domains durch den Domain-Inhaber
Im Falle einer Domainkündigung durch den Domain-Inhaber – das muss nicht gleich der Auftraggeber sein – wird Diakonesis die Domain im Auftrag des Inhabers bei der jeweiligen Registrierungsstelle löschen lassen, sofern Diakonesis eine schriftliche Kündigung des Inhabers (oder im Falle einer Firma einer zeichnungsberechtigten Person) vorliegt.

9.8 Kündigung von Domains durch Diakonesis
Im Falle einer Vertragsauflösung durch Diakonesis, wird Diakonesis alle Domains des Auftraggebers bzw. Domain-Inhabers an die jeweiligen Registrierungsstellen zurückgeben, sofern es Diakonesis administrativ und technisch zumutbar und möglich ist. Diese sind anschließend vom Auftraggeber selbst zu einem neuen Provider zu transferieren oder bei den jeweiligen Registrierungsstellen direkt zu kündigen. Falls der Auftraggeber seine Domains nicht rechtzeitig von Diakonesis wegtransferiert, würden für Diakonesis bei Ablauf (= Laufzeitende) der Domains weitere Kosten entstehen, obwohl zwischen dem Auftraggeber und Diakonesis kein Vertrag mehr besteht. Daher wird Diakonesis in einem solchen Fall die betreffenden Domains per Ablauf (= Laufzeitende) löschen. Der Auftraggeber verzichtet in diesem Fall auf die Geltendmachung jeglicher Haftungs- und Schadenersatzansprüche gegenüber Diakonesis. 

10. Besondere Bestimmungen für Webhosting und andere Web-Services

10.1 Verrechnung der Leistungen
Diakonesis ist auf den Betrieb von Webservern und zusätzlichen Web-Services (E-Mail, Datenbanken, Spam-Firewalls, Cluster-Lösungen, etc.) spezialisiert. Die Verrechnung dieser Leistungen erfolgt – falls nicht anders angegeben – immer für ein Jahr im Voraus, auch wenn die auf der Homepage angegebenen Preise als monatliche Kosten zu verstehen sind.

10.2 Kein Rücktrittsrecht
Bei Bestellung von Web-Hosting Produkten und anderen Web-Services gibt es kein Rücktrittsrecht. 

Für Privatkunden: Obwohl es sich bei Web-Hosting Produkten und anderen Web-Services wie im Konsumentenschutzgesetz (KSchG) beschrieben, um ein Fernabsatzgeschäft handelt, gibt es dennoch keine Rücktrittsmöglichkeit, da unmittelbar mit der Einrichtung der bestellten Produkte begonnen wird – insbesondere bei Online-Bestellungen – und bei Diakonesis dadurch sofort Kosten anfallen. 
10.3 Änderungen von Webspace-Paketen
Bei einem Upgrade (Umstieg auf ein teureres Paket) wird der bereits bezahlte und noch offene Leistungszeitraum taggenau begutschriftet und das neue Paket für den üblichen Zeitraum wie bei einer Neubestellung in Rechnung gestellt. Bei einem Downgrade (Umstieg auf ein billigeres Paket) wird nach Laufzeitende das kleinere Paket aktiviert und um den für das Paket üblichen Zeitraum verlängert, als wenn es eine Neubestellung wäre. In diesem Fall gewährt Diakonesis keine Kostenrückerstattung.

10.4 Inhalte und Urheberrechte
Der Auftraggeber verpflichtet sich, auf dem bereitgestellten Webspace keine kinderpornographischen, rechtsradikalen, volksverhetzenden, verleumderischen, illegalen oder sittenwidrigen Inhalte abzulegen. Diakonesis prüft die Daten der Konsumenten und Unternehmer nicht, ist aber verpflichtet bei Meldung solcher Inhalte diese unverzüglich ohne Zustimmung des Auftraggebers vom Server zu löschen, dieser wird über eine solche Löschung per E-Mail informiert. Ebenfalls ist Diakonesis in einem solchen Fall berechtigt, ohne Vorankündigung und Zustimmung des Auftraggebers, den Webspace auf unbestimmte Zeit zu sperren. Der Auftraggeber verzichtet in diesem Fall auf die Geltendmachung jeglicher Haftungs- und Schadenersatzansprüche gegenüber Diakonesis. 

Weiters ist der Auftraggeber selbst dafür verantwortlich, dass mit Texten, Bildern, Schriftarten, Videos und anderen Inhalten auf dem Webspace, nicht gegen Urheberrechte verstoßen wird.

10.5 Einsatz von Anti-Spam- und Anti-Viren-Software
Zum Schutz und zur Sicherheit der Systeme läuft auf Mailservern und/oder vorgeschalteten Servern teilweise eine Software, die vor Spam und Viren schützt. Eingehende und ausgehende E-Mails werden in diesem Fall automatisiert gescannt und auf Spamverdacht und Viren geprüft. Bei sehr hoher Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei einer Mail um eine Spam- oder Viren-Mail handelt, wird diese abhängig vom System nur markiert, in einen Quarantäne-Ordner verschoben oder nach einem gewissen Zeitraum gelöscht. Aufgrund der täglichen Masse solcher E-Mails ist es Diakonesis nicht zumutbar, diese manuell zu prüfen. Allerdings geht Diakonesis mit größter Sorgfalt dabei vor und versucht ständig einen guten Kompromiss zwischen den eventuell noch erwünschten und eher unerwünschten E-Mails zu finden. 
Durch Benutzung der Diakonesis-Mailserver erklärt sich der Auftraggeber damit einverstanden. Der Auftraggeber verzichtet in diesem Fall auf die Geltendmachung jeglicher Haftungs- und Schadenersatzansprüche gegenüber Diakonesis. 

10.6 Datensicherung
Der Kunde ist grundsätzlich selbst für die Sicherung seiner Daten und Konfigurationen verantwortlich, sofern das nicht ausdrücklich anders vereinbart ist – zum Beispiel in Form eines entsprechenden Service beim Produkt. Diese Backups können entweder durch entsprechende, beauftragte Backup-Services von Diakonesis oder mittels eigener Software erfolgen und dürfen nicht am gleichen Server abgelegt sein.

Diakonesis führt zusätzlich für eigene Desaster-Fälle Datensicherungen durch. Diese Backups dienen lediglich der Wiederherstellung der Systeme, wenn der Ausfall der Sphäre von Diakonesis zuzurechnen ist. Diakonesis ist nicht zur Wiederherstellung von Kundendaten oder Konfigurationen verpflichtet, sondern ist vielmehr berechtigt, für die Wiederherstellungsleistungen in diesem Fall den Aufwand in Rechnung zu stellen.
Der Auftraggeber verzichtet bei nicht vorhandener Datensicherung auf die Geltendmachung jeglicher Haftungs- und Schadenersatzansprüche gegenüber Diakonesis. 

10.7 Technische Probleme
Im Fall von technischen Problemen, die nicht von Diakonesis zu vertreten sind, die eine Weiterführung dieses Vertrages nicht ermöglichen, ist Diakonesis berechtigt, Teile oder den gesamten Vertrag fristlos zu kündigen. Die vom Auftraggeber bereits bezahlten Kosten werden in diesem Fall rückerstattet. Es besteht, außer im Fall von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit, kein Anspruch auf Haftung für mittelbare Schäden, Folgeschäden sowie entgangenen Gewinn.

Wie im Internet üblich, kann auf Web-Services nicht unbedingt immer zugegriffen werden. Dies gilt insbesondere für allgemeine Engpässe in der Netzinfrastruktur, die nicht im Einflussbereich von Diakonesis liegen. Derartige Ausfälle hat Diakonesis nicht zu vertreten. Bei Ausfällen der Diakonesis Server, die länger als eine Woche ununterbrochen andauern, erstattet Diakonesis dem Auftraggeber die anteiligen laufenden Kosten der ausgefallenen Services zurück. Der Auftraggeber verzichtet in diesem Fall auf die Geltendmachung jeglicher Haftungs- und Schadenersatzansprüche gegenüber Diakonesis.
 

11. Besondere Bestimmungen für Projekte

11.1 Pflichtenheft
Grundlage für die Umsetzung von Projekten (z.B. Homepages oder Web-Programmierungen) ist die schriftliche Leistungsbeschreibung in einem Pflichtenheft oder bei kleineren Projekten ein entsprechend detailliertes Anbot. Die Erstellung des Pflichtenhefts wird von Diakonesis gegen Kostenberechnung ausgearbeitet und dem Auftraggeber zur Verfügung gestellt, welcher es auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft und mit seinem Zustimmungsvermerk versieht. Später auftretende Änderungswünsche können zu Abweichungen im Preis und in den Terminen führen.

11.2 Behinderung der Umsetzung
Sollte sich im Projektverlauf herausstellen, dass die vollständige Projektumsetzung nicht möglich ist, weil z.B. der Auftraggeber die vereinbarten technischen oder menschlichen Ressourcen nicht zur Verfügung stellt, ist Diakonesis berechtigt die Arbeiten zu unterbrechen. Etwaige vereinbarte Liefertermine können ab diesem Zeitpunkt nicht mehr eingehalten werden. 
Schafft der Auftraggeber nicht innerhalb einer angemessenen Zeit die Voraussetzung, dass eine Fortführung der Arbeiten möglich wird, kann Diakonesis vom Auftrag zurücktreten und die bis dahin angefallenen Kosten an den Auftraggeber verrechnen.

11.3 Abnahme
Projekte bedürfen einer Abnahme durch den Auftraggeber, die spätestens vier Wochen nach Lieferung zu erfolgen hat. Mittels Abnahmeprotokoll bestätigt dieser, dass die Umsetzung der vereinbarten Leistungen korrekt und vollständig durchgeführt wurde. Auftretende Mängel, das sind Abweichungen von der schriftlich vereinbarten Leistungsbeschreibung, sind vom Auftraggeber ausreichend dokumentiert an Diakonesis zu melden, die um schnellstmögliche Mängelbehebung bemüht ist. 
Lässt der Auftraggeber den Zeitraum von vier Wochen ohne Abnahme verstreichen, gilt das Projekt als abgenommen. Gleiches gilt, bei vollständiger Zahlung der Rechnung durch den Auftraggeber oder sobald das Projekt im Echtbetrieb eingesetzt wird, d.h. wenn z.B. die Homepage online geschaltet wird. 

11.4 Gewährleistung für Softwareprojekte
Die Gewährleistung für die Umsetzung von Softwareprojekten (dazu zählen z.B. auch Webseiten) erfolgt nach den gesetzlichen Bestimmungen. Im Falle eines Eingriffs nach erfolgter Abnahme durch den Auftraggeber oder durch Dritte entfällt jegliche Gewährleistung durch Diakonesis. Die bei Beratungen durchgeführten Analysen und damit verbundene Empfehlungen beruhen auf Erfahrungen des Auftragsnehmers, für sie kann keine Erfolgsgarantie übernommen werden.
11.5 Urheberrechte
Alle Urheberrechte an den vereinbarten Leistungen (Programme, Dokumentationen etc.) stehen Diakonesis bzw. dessen Lizenzgebern zu. Der Auftraggeber erhält ausschließlich das Recht zur Nutzung zu eigenen Zwecken. Eine Verbreitung durch den Auftraggeber ist gemäß Urheberrechtsgesetz ausgeschlossen. Durch die Mitwirkung des Auftraggebers bei der Umsetzung werden keine Rechte über die im gegenständlichen Vertrag festgelegte Nutzung erworben. Jede Verletzung der Urheberrechte von Diakonesis zieht Schadenersatzansprüche nach sich, wobei in einem solchen Fall volle Genugtuung zu leisten ist.

Der Auftraggeber verpflichtetet sich bei Verwendung von eigentümlichen geistigen Schöpfungen auf dem Gebiet der Literatur, der Fotographie, der Tonkunst, der bildenden Künste, der Filmkunst und anderen urheberrechtlich geschützten Werken eine allenfalls nach Urheberrecht erforderliche Zustimmung des Urhebers zur Verwertung seines Werkes einzuholen.

Diakonesis ist nicht verpflichtet, das zur Erstellung von Internetseiten und Multimediapräsentationen vom Auftraggeber bereitgestellte Bild, Ton- und Datenmaterial, auf deren Herkunft zu überprüfen. Das gilt im Besonderen auch für Content Management Systeme (CMS), wo Diakonesis lediglich für die technische Infrastruktur verantwortlich ist. Die alleinige Verantwortung für die Inhalte liegt beim Auftraggeber selbst. Inhalte die von Diakonesis im Rahmen der Umsetzung verwendet werden dienen lediglich Entwicklungs- und Schulungszwecken und müssen vom Auftraggeber selbstständig durch eigene ersetzt werden, sofern mit Diakonesis nicht eine inhaltliche Betreuung vereinbart wurde. Der Auftraggeber verzichtet in diesem Fall auf die Geltendmachung jeglicher Haftungs- und Schadenersatzansprüche gegenüber Diakonesis. 

12. Schlussbestimmungen

12.1 Gesetzliche Bestimmungen
Soweit gesetzlich möglich, gelten die zwischen Vollkaufleuten gesetzlichen Bestimmungen (ausgenommen Privatkunden). Weiters gilt österreichisches Recht mit Ausnahme des UN-Kaufrechts und nicht zwingender Verweisungsnormen. 
12.2 Übertrag an verbundene Unternehmen
Diakonesis ist berechtigt, Vertragsverhältnisse an verbundene Unternehmen im Sinne des UGB zu übertragen. Im Falle dessen wird der Auftraggeber von Diakonesis auf eine solche Vertragsübernahme hingewiesen. Ein Verkauf von einzelnen Geschäftsbereichen von Diakonesis oder ein Eigentümerwechsel begründen kein Sonderkündigungsrecht.
Für Privatkunden: Im Falle einer solchen Übernahme wird der Konsument rechtzeitig darüber informiert, dass er innerhalb einer Frist von 30 Tagen dieser Übernahme widersprechen kann.

12.3 Erfüllungsort und Gerichtsstand
Als Erfüllungsort wird der Firmenstandort von Diakonesis in Graz vereinbart, selbiges gilt bei Unternehmern für den Gerichtsstand. Diakonesis ist es freigestellt, den Unternehmer auch bei einem anderen Gericht zu belangen.

Für Privatkunden: Hat der Konsument seinen Wohnsitz im Inland oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt oder ist er im Inland beschäftigt, dann gilt der Wohnsitz, Aufenthalts- oder Beschäftigungsort des Konsumenten als Gerichtsstand vereinbart.

12.4 Schlichtungsstelle
Diakonesis verpflichtet sich, in Streitfällen am Schlichtungsverfahren des Internet Ombudsmann teilzunehmen:

Internet Ombudsmann
Margaretenstraße 70/2/10
1050 Wien
www.ombudsmann.at 

Nähere Informationen zu den Verfahrensarten finden sich unter www.ombudsmann.at oder in den jeweiligen Verfahrensrichtlinien:



12.5 Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB teilweise oder gänzlich ungültig sein oder werden, berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Punkte nicht. In diesem Fall gilt als vereinbart, was wirtschaftlich dem nächsten entspricht.

12.6 Nebenabreden
Der bestätigte Auftrag und die AGB enthalten sämtliche Vereinbarungen. Mündliche Nebenabreden, spätere Ergänzungen und Änderungen des Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der schriftlichen Bestätigung beider Vertragspartner.